Die Geschichte der Herz-Jesu-Kirche zu Langenhahn
Die Geschichte der Herz-Jesu-Kirche zu Langenhahn
Im Jahre 1903 wurden die vier Orte Hölzenhausen, Hinterkirchen, Langenhahn und Hintermühlen erstmals der Kapellengemeinde Westerburg zugeordnet und mit der Filiale Sebastianskapelle zusammengefasst.
Im Jahre 1904/05 stellte man fest, dass die Kapelle zu klein für die Kirchengemeinde wurde. Bis zum Neubau versorgten die Zisterzienser aus Marienstatt die Gemeinde Westerburg, unter anderem auch Langenhahn. Unter diesen Patres stach Pater Edmund Dorer durch seinen besonderen Einsatz für den Neubau hervor. Schließlich entwarf Josef Fein, ein lokaler Architekt, die Baupläne für die neue Kirche.
Der erste Spatenstich erfolgte am 19. April 1922. Der Bau der Kirche wurde ein Großprojekt, große Gerüstbahnen zum Steintransport führten bis zum Glockenturm hinauf. Am 30. Juni 1924 wurde die Kirche von Dr. Augustinus Kilian aus Limburg eingeweiht.
Während des 2. Weltkriegs, im Februar 1942 wurden die Glocken aus der Kirche entfernt. Als „Notlösung“ wurde die kleine Glocke aus der Sebastianskapelle eingesetzt. Erst im Jahre 1951 wurden drei neue Bronzeglocken eingesetzt und die kleine Glocke wieder zurück in die Kapelle gebracht. In der Sebastianskapelle tut sie noch heute ihren Dienst.
Am 1. Oktober 1964 wurde die Pfarrvikarie zur Pfarrei Langenhahn erhoben.
1960 wurde die Herz-Jesu-Kirche das erste Mal renoviert. Die aufwendigen Malungen wichen einem einfachen Anstrich und neue Kirchenbänke und eine neue Heizung wurden installiert. Am 7. August 1973 begann die zweite Innenrenovierung. Es wurde eine Orgel, ein neuer Altar und ein neuer Ambo angeschafft. Die Vorarbeiten für die dritte Renovierung begannen im Jahr 1996. Von Mai 1998 bis Ostersonntag 1999 liefen die Restaurierungen im Inneren der Kirche.
2016 wurde die Pfarrei Langenhahn Teil der Pfarrei neuen Typs Liebfrauen Westerburg.
Den u.a. Kirchenführer haben Jugendliche aus Langenhahn im Rahmen ihrer Firmvorbereitung
entworfen und zusammengestellt.